Zum 900-jährigen Bestehen im nächsten Jahr erhält der Marktoberdorfer Stadtteil Sulzschneid ein eigenes Ortswappen. Gestaltet hat es der Heimatforscher Dr. Thomas Kehle. Das Wappen zeigt auf der einen Seite ein Stierkopf in Erinnerung an das Rittergeschlecht der Hohenegger. Es beherrschte und prägte Sulzschneid ab dem 14. Jahrhundert 300 Jahre lang. Im zweiten Teil des Wappens ist die Herkunft des Ortsnamens bildlich dargestellt. Demnach bezeichnet er einen Weg mit einer Salzlecke für das Wild. Denn Sulzschneid war lange das Hauptjagdrevier der Fürstbischöfe von Augsburg. Das Wappen soll auch eine Münze zieren, die zum Jubiläumsfest im Juni geprägt wird. Ferner erscheint eine von Kehle geschriebene Ortschronik.
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