Ein Umdenken beim Abfeuern von Silvesterfeuerwerk wollen die Marktoberdorfer Stadtratsfraktionen von Grünen und Bayernpartei mit ihrem Antrag erreichen. Sie wollen, dass im Umkreis von 200 Metern um Wohngebäude überhaupt nicht mehr geknallt wird.
'Es geht auch darum, Rücksicht auf Kinder, Ältere, Haus- und Nutztiere zu nehmen', sagt Christian Vavra, Umweltreferent im Stadtrat. Dabei sind der Lärm und die Feinstaubbelastung die eine Seite, der hinterlassene Dreck die andere.
Richtig problematisch könne es werden, wenn die Reste von Raketen und Knallkörpern auf Wiesen landen, die womöglich Kühen als Nahrungsgrundlage dienen. Niederschläge spülten giftige Substanzen aus den Böllern in den Boden und ins Wasser.
'Was uns da um die Ohren fliegt, klingt wie die Bestandsaufnahme einer Sondermülldeponie.' Der Stadtrat befasst sich in seiner Sitzung am kommenden Montag mit dem Anliegen.
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