Das Bayerische Kultusministerium hat kürzlich angekündigt, ab dem kommenden Schuljahr an mehreren bayerischen Schulen einen Modellversuch zu starten. Dabei sollen Schüler die Möglichkeit bekommen, regelmäßig die Referendare zu bewerten.
An Marktoberdorfer Schulen sind die Meinungen zu diesem Projekt geteilt. Realschulleiter Willi Fuchs lehnt den Vorstoß des Kultusministeriums entschieden ab: 'Das ist nicht zielführend', sagt er und fragt: 'Nach welchen Kriterien würde eine solche Bewertung ablaufen?' Laut Fuchs werden die Referendare von ihren Seminarlehrern ohnehin ständig nach bestimmten Kriterien beurteilt. Anders äußert sich Arne Böhler, stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Marktoberdorf. An seiner Schule würden Referendare oft freiwillig Fragebögen in den Klassen verteilen, um zu sehen, wie ihr Unterricht bei den Schülern ankommt. Von daher habe der Vorstoß des Ministeriums am Gymnasium 'keine hohen Wellen geschlagen'.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 29.06.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper