Beim Rodeln kommen oft schwerere Verletzungen vor als beim Skifahren, sagt Orthopäde Dr. Claus Huyer aus Marktoberdorf. Heuer hatte er schon zwei Patienten, die sich beim Rodeln am Knie oder an den Bändern verletzt hatten.
Rodeln werde unterschätzt, meint er. Anders als beim Skifahren trauten sich auch Ungeübte auf schwere Strecken, die Schlitten seien meist nicht auf Sicherheit ausgerüstet – wie etwa ein Ski mit der Sicherheitsbindung – und gerodelt werde oft nach einer Hüttengaudi mit Alkohol.
Das sei ein zusätzlicher Risikofaktor. Der Arzt rät daher: nicht betrunken oder zu zweit rodeln und den Zustand der Bahn vorher zu prüfen. Und gerade Kindern wird empfohlen, beim Schlittenfahren einen Helm zu tragen.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 30.01.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper