Hell, weit und offen kommt sie daher, die 'Pusteblume' in Marktoberdorfs Süden. Mit ihren großen, oft bodenhohen Fenstern, ihren grünen Böden und den grünen Farbleisten an den Wänden macht die neue, städtische Kinderkrippe einen freundlichen, warmen Eindruck.
'Die Kinder können sich hier wohlfühlen', ist sich Leiterin Ines Schäffner sicher. Ab Montag, wenn dort 50 unter dreijährige Kleinkinder einziehen, folgt der Praxistest. Die Allgäuer Zeitung hat sich vorab in dem 950 Quadratmeter großen Haus umgesehen.
Das von Architekt Alexander Müller geplante Gebäude wurde in sieben Monaten Bauzeit errichtet, laut Wolfgang Wieder, der bei der Stadt für den Bereich Kinderbetreuung zuständig ist, 'sensationell schnell' für ein kommunales Bauprojekt dieser Größe. Das sei auch dem städtischen Bauamt geschuldet: 'Die waren hinterher, dass die Gewerke alle Zeitvorgaben einhalten.'
Auch das Krippenpersonal wurde schon ab Sommer rekrutiert, die laut Wieder ungleich schwerere Suche unter dem Jahr wurde damit vermieden. Nur der Krippen-Garten, wo schon mehrere Spielhäuser stehen, wird wohl erst im Herbst fertig. Wieder erinnert auch an die schwere Geburt des 3,2-Millionen-Euro-Bauprojekts, für das sich die Standortsuche schwierig gestaltete.
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