„Lassen wir unsere Kinder nicht allein“, steht in schwarzen Lettern auf einem knallroten Flyer. Er ruft alle Erwachsenen dazu auf, ihre Kinder bei der nächsten „Fridays for Future“-Demo in Marktoberdorf zu unterstützen. Dort gehen am Freitag, 20. September, nämlich nicht nur junge Klimaschützer auf die Straße, sondern auch ihre Eltern und Großeltern. „Denn Klimaschutz betrifft uns alle“, sagt die 15-jährige Marlene Stegmann aus Marktoberdorf. Sie ist eine der Organisatoren des Streiks und findet es klasse, dass auch die Erwachsenen bei diesem so wichtigen Thema auf die Straße gehen. Schon bei vergangenen Demonstrationen wurden die Jugendlichen von ihren Eltern unterstützt, die sich zu einer „Parents for Future“-Gruppe zusammengeschlossen haben. „Wir brauchen die Hilfe von Erwachsenen, die volljährig sind“, sagt Stegmann. So fungierten die Eltern als Ordner bei der Demo und förderten den Nachwuchs mit kleinen Geld- oder Sachspenden. „Wir haben Straßenkreiden bekommen, und Geld für unsere Flyer“, sagt Stegmann. Die Klimaaktivisten gehen davon aus, dass bei der Demo viele Erwachsene teilnehmen werden. Seit der vergangenen Demonstration im Juni habe sich nur wenig an der politischen Situation in Deutschland geändert, kritisiert die „Fridays for Future“-Gruppe. Aus diesem Grund werde nun erneut demonstriert, bis sich etwas verbessere.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 16.09.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper