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Maria Stern platzt aus allen Nähten

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Maria Stern platzt aus allen Nähten

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    Schülerinnen abgewiesen Rektor hat Zukunftspläne Immenstadt (lg). Lehrermangel und wachsende Schülerinnenzahlen seien derzeit die Hauptprobleme an der Mädchenrealschule Maria Stern, berichtete der seit August vergangenen Jahres amtierende Rektor Franz Gschwender bei seinem Antrittsbesuch im Immenstädter Rathaus. Es hätten nun sogar erstmals Bewerberinnen abgelehnt werden müssen. Entlastung für die Immenstädter Mädchenrealschule werde es erst geben, wenn auch Sonthofen die sechsstufige Schulform übernimmt, vermutet der Rektor. 586 Schülerinnen besuchen zur Zeit auf 21 Klassen verteilt Maria Stern. Trotz solcher Probleme ist die Leitung der kirchlichen Schule Maria Stern eine Art Traumjob für Gschwender. Bereits seit 1980 lehrt der gebürtige Münchner an der Realschule, hat sich ganz bewusst in der damals noch in Klosterhand befindlichen Bildungsanstalt beworben. Seit 1994 war Franz Gschwender stellvertretender Schulleiter. Inzwischen wird Maria Stern vom Schulwerk der Diözese Augsburg getragen.

    Das Arbeitsklima an einer kirchlichen Schule bezeichnet Gschwender als sympathischer, er könne sich dort mehr um einzelne Schülerinnen kümmern und bei ihrer Erziehung stärker auf christliche Werte eingehen. Die Schulräume weiter zu modernisieren ist eines der Ziele, die Franz Gschwender sich für seine Tätigkeit als Direktor gesetzt hat. Da habe zwar sein Vorgänger, Reinhold Schäffler, schon viel Vorarbeit geleistet, aber der Informatikraum soll nun noch auf Vordermann gebracht werden. Außerdem will der Schulleiter den musischen Bereich an Maria Stern fördern. Ein Auftritt der Schülerinnen mit Tanz und Chor- und Instrumentalbegleitung ist bereits für dieses Frühjahr geplant. Soziales Praktikum Eine Neuheit an der Immenstädter Mädchenrealschule wird das soziale Praktikum Compassion sein. Auf freiwilliger Basis können die Mädchen künftig während der Schulzeit zwei bis drei Wochen in Krankenhäusern, Altenheimen oder Behinderteneinrichtungen arbeiten. Das Projekt soll im kommenden Schuljahr starten. Wichtiger Unterschied zur bisherigen Schnupperlehre: Das soziale Praktikum wird intensiver vorbereitet und betreut, erklärt Franz Gschwender. Die Schnupperlehre bleibt trotzdem bestehen.

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