Durchmarsch im ersten Wahlgang: Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU) ist mit 55,61 Prozent wiedergewählt. Absolute Mehrheit, keine Stichwahl, und das bei drei Gegenkandidaten: Ein deutliches Ergebnis für Zinnecker. Matthias Fack von den Freien Wähler landete bei knapp 21 Prozent, dahinter Dr. Günter Räder (Grüne, 16,81 Prozent). Die vierte Kandidatin Ilona Deckwerth (SPD) hatte mit 6,59 Prozent das schlechteste Wahlergebnis. Matthias Fack äußert sich gegenüber all-in.de insgesamt zufrieden: "Das Ergebnis ist für einen Neuling in der Kommunalpolitik mehr als beachtenswert.“ Es zeige, dass man einen engagierten und anstrengenden Wahlkampf geführt habe. Ein bisschen enttäuscht sei er, dass es trotz vier Kandidaten zu keiner Stichwahl kam. Im Kreistag möchte er sich jetzt unter anderem für einen besseren ÖPNV einsetzen. Außerdem möchte er die Situation der Landwirte "genauer unter die Lupe nehmen" und diese stärker unterstützen. Dr. Günter Räder (Grüne, 16,81 Prozent): „Natürlich war es unser erstes Ziel eine Stichwahl herbeizuführen." Allerdings bevorzuge die aktuelle Coronakrise die Amtsinhaber. "Es ist sowohl in Kaufbeuren, als auch im Ostallgäu dazu gekommen, dass die Amtsinhaber ein sicheres Prozentergebnis erreicht haben.“ Mit der Wahlbeteiligung zeigt sich Räder zufrieden. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,50 Prozent.
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