Seit Montagmorgen ist es amtlich: Maria Rita Zinnecker (CSU) ist die erste Frau, die je in Schwaben einen Diensteid für den Chefposten eines Landratsamtes abgelegt hat. Unter dem Applaus von 59 anwesenden Kreisräten nahm die neue Ostallgäuer Landrätin ihren Platz ein in der Mitte des Podiums. Und sie lächelte.
Doch gönnte sich Zinnecker nur einen kurzen Moment der Freude. Immerhin fasste die Tagesordnung für die erste Kreistagssitzung der neuen Legislaturperiode stolze 19 Punkte. Also ranklotzen. Wie sich Zinnecker die Zusammenarbeit im Gremium vorstellt, machte sie in einer kurzen Erklärung deutlich. 'Es gibt eine Zeit des Wahlkampfes und eine Zeit danach. Und jetzt ist konstruktive Zusammenarbeit zum gemeinsamen Wohl gewünscht.'
Die Landrätin sagte auch, im Wahlkampf habe es durchaus 'Verletzungen' gegeben. Doch die dürfe man nun nicht in den Vordergrund stellen. Sie setze auf gute Zusammenarbeit mit allen Kreisräten. 'Meine Tür wird offen stehen.'
Warum es zum Auftakt dennoch gleich Kritik gab, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 20.05.2014 (Seite 29). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper