Mit dem Gastroenterologen Marco Rigamonti ist das Team der Inneren Medizin an der Rotkreuzklinik Lindenberg komplett. Der neue Oberarzt verstärkt damit diese Fachrichtung der Klinik, nachdem der Gastroenterologe Dr. Jörg Wuchter als Chefarzt im April in den Ruhestand gegangen und durch den Kardiologen (Herzspezialist) Dr. Martin Hessz abgelöst worden war. Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Gemeinsam mit seinem Oberarzt-Kollegen, dem Internisten Erio Becker, der das Fach Gastroenterologie seit 1978 in der Klinik mit aufgebaut hat und betreut, ist Rigamonti seit Mai in der Klinik tätig. Der 44-jährige Rigamonti legte sein Medizinstudium in Freiburg ab und sammelte an verschiedenen Allgäuer Krankenhäusern klinische Erfahrung. Auch die Lindenberger Klinik lernte er zwischen 1996 und 2003 bereits als Assistenzarzt in der Inneren Medizin kennen.
Zuletzt war der verheiratete Hobbybergsportler als Oberarzt im Kreiskrankenhaus Freudenstadt und in der Schlossbergklinik Oberstaufen tätig, wo er auch die Abteilungen Endoskopie (Spiegelungen) und Hyperthermie leitete.
Als Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologe, internistischer Onkologe (Krebsheilkunde) und Notfallmediziner steckt Rigamonti seine Ziele in Lindenberg hoch: "Wir streben den Aufbau eines internistisch-onkologischen Schwerpunktes an", so der gebürtige Mailänder. "Dabei liegt mein Augenmerk im Besonderen auf den endoskopischen Möglichkeiten zur Behandlung von Krebs im Bereich von Speiseröhre, Magen, Dickdarm, Leber und Bauchspeicheldrüse." Eine Ambulanz zur Tumornachsorge und die intensivierte Behandlung schwerstkranker Tumorpatienten im Bereich der Palliativ- und Schmerzbehandlung sollen ebenfalls folgen.
"Parallel möchten wir die Endoskopie und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken stärken und weiter voranbringen", skizziert der Vater zweier Kinder, der sich neben Geschichte und Geografie auch für die Eisenbahn interessiert, die Strategie der Klinik. (wa)