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Maierhöfen sucht einen anderen Weg

Bürgerdialog

Maierhöfen sucht einen anderen Weg

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    Maierhöfen sucht einen anderen Weg
    Maierhöfen sucht einen anderen Weg Foto: Olaf Winkler

    Die Gemeinde Maierhöfen wird sich nicht am Projekt 'Bürgerdialog im Zeichen der Energiewende' beteiligen. Diesen in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschluss des Gemeinderats hat Bürgermeister Martin Schwarz jetzt im Gemeindeblatt bekannt gemacht.

    Wie Schwarz auf Nachfrage unserer Zeitung betätigte, war das von der Fördergesellschaft Westallgäu – Bayerischer Bodensee (WBF) angestoßene Projekt ursprünglich vor allem für die Gemeinden Maierhöfen, Grünenbach, Stiefenhofen und Scheidegg gedacht. Auf deren Gebiet liegen sogenannte 'Suchräume', also Flächen, deren Tauglichkeit als Windkraft-Standorte genauer unter die Lupe genommen werden soll.

    Der Maierhöfener Gemeinderat möchte die Bevölkerung auf andere Weise an der Diskussion zur Energiewende beteiligen. 'Wir überlegen in unserer nächsten Sitzung, wie es weitergeht', so Martin Schwarz.

    Bei der jüngsten Sitzung des Entscheidungsgremiums der WBF wurde angeregt, den von Fachleuten moderierten Bürgerdialog auch für andere Gemeinden zu öffnen. Im Gemeinderat Heimenkirch ist am Montag darüber diskutiert worden, eine Entscheidung wurde aber auf die Septembersitzung verschoben (wir berichteten).

    Beim Projekt Bürgerdialog, das zu 70 Prozent mit Leader-Zuschüssen finanziert wird, ist geplant, Vertreter der Bevölkerung zu moderierten Gesprächen einzuladen. Es soll – unter anderem anhand demographischer Daten – ein Querschnitt der Bürgerschaft – einbezogen werden.

    Die Gemeinderäte Stiefenhofen, Grünenbach und Scheidegg beschließen über die Teilnahme am Bürgerdialog in einer der nächsten Sitzungen.

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