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Maibaum-Aufstellen im Unterallgäu erlaubt

Unter bestimmten Voraussetzungen

Maibaum-Aufstellen im Unterallgäu erlaubt

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Kathrina Rudolph

    Auch in diesem Jahr dürfen im Unterallgäu trotz der aktuellen Situation Maibäume aufgestellt werden. "Die Maibäume sind eine besondere Tradition, die bei uns tief verwurzelt ist. Wir haben deshalb noch einmal bei der Regierung von Schwaben nachgehakt, ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Brauchtum auch in diesem Jahr aufrechtzuerhalten", erklärt der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather. Demnach können die Maibäume unter bestimmten Voraussetzungen und mit gewissen Einschränkungen aufgestellt werden. Die Maibaumfeste, das traditionelle Maibaumklauen und der Maibaumwettbewerb der Heimatzeitungen können laut Landratsamt dagegen nicht stattfinden.

    Vereine dürfen selbst keinen Maibaum aufstellen

    Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen darf der gefällte Baum nicht durch die Vereine, aber zum Beispiel vom Bauhof oder einer Firma aufgestellt werden. Weil es sich dabei um eine berufliche Tätigkeit handelt, verstoße es nicht gegen die Ausgangsbeschränkung. "Zum Kranzen und Schnitzen darf man sich nach wie vor nicht treffen", so das Landratsamt in einer Mitteilung. Die Kränze könnten zum Beispiel von Familien getrennt zuhause angefertigt werden.

    Appell von Landrat Weirather: An die Vorschriften halten.

    Landrat Weirather appelliert an alle Ehrenamtlichen, sich an die bestehenden Vorgaben zu halten. Die geltenden Abstandsregelungen und Hygienevorschriften müssen immer eingehalten werden. "Das Gemeinschaftserlebnis wie in anderen Jahren ist leider nicht möglich, aber wenigstens muss dieser schöne Brauch nicht ganz ausfallen", fügt der Landrat hinzu. Weirather hofft, dass der ein oder andere Verein trotz der kurzen Zeit bis zum 1. Mai einen Baum aufstellen kann - "auch wenn dieser heuer eine Nummer kleiner und nicht ganz so prachtvoll verziert und geschnitzt ist."

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