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Lindenberg ehrt Dr. Wolfgang Dietlein zu seinem 75. Geburtstag

Empfang

Lindenberg ehrt Dr. Wolfgang Dietlein zu seinem 75. Geburtstag

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    Lindenberg ehrt Dr. Wolfgang Dietlein zu seinem 75. Geburtstag
    Lindenberg ehrt Dr. Wolfgang Dietlein zu seinem 75. Geburtstag Foto: Matthias Becker

    Die Liebe zu seiner Heimatstadt hat ihn einst veranlasst für den Stadtrat zu kandidieren. 28 Jahre später gehört Dr. Wolfgang Dietlein zu den erfahrensten Stadträten, seit 22 Jahren ist er zudem 2. Bürgermeister. Zu seinem 75. Geburtstag hat ihn die Stadt mit einem Empfang geehrt.

    Seit 1990 ist Dr. Wolfgang Dietlein zweiter Mann in der politischen Hierarchie der Stadt. 'Er ist der dienstälteste Bürgermeister in der Geschichte Lindenbergs', so Rathauschef Johann Zeh mit Blick auf die 22 'Dienstjahre' Dietleins. Die beiden pflegen ein harmonisches Verhältnis, dabei waren sie einst Mitbewerber um das Amt des Chefsessel im Rathaus. 1996 traten beide gegeneinander an. Zeh siegte im ersten Wahlgang, Dietlein wurde sein Stellvertreter und lud den Sieger bald danach mit dessen Frau zu sich nach Hause ein. 'Das zeigt Größe', so Zeh und sprach von einer 'beispielhaften Loyalität'. Derer würde er sich gerne noch länger versichern. Der Rat älterer Kollegen sei gefragt, so Zeh: 'Ich würde mich freuen, wenn wir noch länger zusammenarbeiten könnten.'

    Ausgeschlossen ist das zumindest nicht. Er sei 'neugierig geblieben, wie es weitergeht', so Dr. Wolfgang Dietlein und wollte eine erneute Kandidatur nicht ausschließen. Der geborene Franke war in den 28 Jahren im Stadtrat Umweltreferent, er sitzt im Kreistag, im ZAK, dem Aufsichtsrat der Stadtwerke, er war aber auch Gründungsmitglied der Kreisgruppe des Bundes Naturschutz. Nicht zuletzt für den Waldsee hat er sich immer eingesetzt. Der Naturschutz lag auch nahe an seiner Profession: Dr.Dietlein hat am Lindenberger Gymnasium Chemie und Biologie unterrichtet. Sein Sohn führt dort heute die Familientradition fort.

    Seinen Geburtstag hat Dr. Wolfgang Dietlein in der Partnerstadt Vallauris gefeiert, nicht von ungefähr. Der 2. Bürgermeister schätzt die über die Partnerschaften zustande gekommenen Begegnungen. Der Geehrte selber warf beim Empfang einen Blick zurück auf alles, was in den vergangenen 28 Jahren in der Stadt geschehen ist. Der Verkehr wurde von der Haupt- in die Bismarckstraße verlegt, die Stadtwerke privatisiert, neue Wohngebiete wie der Gutshof, An der Säge oder das W 5 erschlossen, Betriebe wie der Müllermarkt, der Hagebau oder das Einkaufszentrum angesiedelt, die Stadt habe mit dem Seniorenzentrum und dem Jugendhaus zudem viel für Jung und Alt getan und es sei 'viel Grün in die Stadt' gekommen.

    Den Gratulationen des Bürgermeisters schlossen sich Vertreter der Fraktionen an. Für die CSU war es die dritte Feier mit dem Jubilar. 'Das zeigt, wie sehr wir ihn schätzen', so Fraktionssprecher Stefan Bihler. Und Helmut Böller, seit 40 Jahren für die SPD im Rat, verband seine Glückwünsche mit einer Ankündigung: 'Solltest Du weitermachen, schließe ich mich an.'

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