Das elfjährige Kind aus Berlin, das am Dienstag acht Meter tief aus dem Koblat-Sessellift am Nebelhorn gestürzt war, hat sich dabei einen Unterschenkelbruch zugezogen. Das Kind habe also noch 'Glück im Unglück' gehabt, sagte Polizeisprecher Christian Eckel.
Gleichwohl laufen die Untersuchungen des Unfallhergangs auf Hochtouren. "Wir haben allergrößtes Interesse, den Unfall aufzuarbeiten", sagte Nebelhornbahn-Chef Peter Schöttl im Gespräch mit der Allgäuer Zeitung.
Im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen steht die Frage, warum die Bahn nicht gestoppt wurde, nachdem das Kind beim Einstieg in den Sessellift schon Schwierigkeiten hatte. Unklar ist, ob die Aufsichtsperson, die den Liftbetrieb-Einstieg überwacht, das Problem erkennen konnte. Normalerweise wird in solchen Fällen sofort der Lift angehalten.
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