Viel Haut, Tätowierungen, und in der Hand eine Gitarre mit scharf gezacktem Korpus – mit diesem Foto begrüßt Lenny Kravitz alle, die seine Homepage besuchen. Der Mann, der am Mittwoch, 24. Juni, beim Open Air am Allgäuhallenplatz in Kempten mit seiner Band auftritt, lässt keinen Zweifel daran, dass er die härtere Gangart mit cooler Attitüde liebt.
Wer seine aktuelle CD "Strut" (übersetzbar mit "stolzieren") auflegt, hört resoluten Rock, den eine raue Gitarre und ein hartes Schlagzeug vorantreiben. Aber Lenny Kravitz, der vor wenigen Tagen seinen 50. Geburtstag feierte, hat auch andere Töne auf Lager. Gemeint sind die differenzierten und balladenhaftem Klänge in seiner Musik, in die er Soul, Rhythm ’n’ Blues und Funk mischt.
Auch David Garrett ist nicht so leicht zu fassen. Der 34-jährige Geiger kommt ursprünglich aus der Klassik. Er aber hat etwas gemacht, was sehr selten in diesem Business ist und was ihm viele Fans der ernsten, seriösen Musik übelnehmen: Er hat die Seiten gewechselt.
Besser gesagt: Er ignoriert die Grenzen zwischen den Genres. Der Violin-Virtuose, der schon als Kind mit einem Riesentalent für Aufsehen sorgte und eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1716 spielt, macht heute Klassik, morgen Pop, übermorgen Rock. Am 27. Juni stllt er sein Programm "Classic Revolution" in Kempten vor.
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