Um ihr Fortbestehen muss sich die Frühförderung Memmingen/Unterallgäu keine Sorgen machen: In Memmingen und der Zweigstelle Mindelheim betreut die Einrichtung der Lebenshilfe derzeit knapp 450 Kinder regelmäßig – bei steigender Nachfrage: 'Wir haben so viele Anmeldungen wie noch nie', sagt Leiter Simon Baur.
Lag deren Zahl in der Memminger Stelle, zuständig für Stadt und westlichen Landkreis, in vergangenen Jahren bei 100 bis 120, so erwartet Baur für 2016 bis zu 150. Lange Wartelisten sind eine Herausforderung, der er sich im 40. Jahr des Bestehens gegenübersieht.
Eigentlich reichen die Ursprünge Baur zufolge zurück bis 1967, als sich der Verein 'Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind' gründete. 'Damals war es nicht üblich, dass Kinder mit geistiger Behinderung die Schule besuchten', sagt er.
Eltern, die dies nicht länger hinnehmen wollten, ergriffen mit der Vereinsgründung die Initiative. 1976 wurde dann die Frühförderung ins Leben gerufen: Sie startete im neuen Gebäude der Notker-Schule und mit einem Sonderpädagogen.
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