Mittelberg(az). - Ein Lawinenabgang und ein einzelner Ski haben am Walmendingerhorn vorgestern fast 50 Einsatzkräfte in Atem gehalten. Wie sich herausstellte, war jedoch entgegen anfänglicher Befürchtungen niemand verschüttet worden. Wegen erhöhter Lawinengefahr war die Talabfahrt am Walmendingerhorn laut Sicherheitsdirektion bereits gegen Mittag gesperrt worden. Am Abend bemerkte ein Pistenraupenfahrer ein abgegangenes Schneebrett. Als er die Schneemassen wegschob, stieß er auf einen einzelnen Alpinski. Er alarmierte sofort den Rettungsdienst.
Ski nicht benutzt Fast 50 Mann von Bergrettung, Feuerwehr sowie Gendarmerie rückten aus. Bei der Begutachtung des Skis bemerkten Einsatzkräfte Rostansätze an den Kanten. Fachkräfte kamen zu dem Entschluss, dass der Ski am Tag des Lawinenabgangs nicht gefahren worden war. Trotzdem wurde die Suchaktion fortgesetzt bis ausgeschlossen werden konnte, dass jemand verschüttet wurde. Ein Anwohner gab zudem an, er habe eine Woche zuvor einen Skifahrer mit nur einem Ski beobachtet.