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Laufen wie auf Wolken

Pfronten

Laufen wie auf Wolken

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    Laufen wie auf Wolken
    Laufen wie auf Wolken Foto: peter mittermeier

    Eine rund 400 Meter lange "Finnenbahn" mit weichem Untergrund aus Hackschnitzeln erwartet seit kurzem Läufer in Pfronten. Diese Bahn - der einzige Rundkurs dieser Art in der Region - geht auf eine Idee von Dr. Dirk Stender zurück. Als er sie vor etwas mehr als anderthalb Jahren noch als Mitglied des Gemeinderats vorgeschlagen hatte, hatte er spontan einhellige Zustimmung geerntet. Auch der TSV ließ sich begeistern, so dass die Laufbahn auf seiner Sportanlage in Pfronten-Berg verwirklicht werden konnte. Allen Interessierten steht sie dort jederzeit kostenlos zur Verfügung.

    "Jeder Aufsprung wird abgefedert", erklärt Dr. Stender, Arzt und Hobby-Marathonläufer, den Vorteil einer "Finnenbahn". Auf diese Weise werden die Gelenke beim Laufen geschont. Gleichzeitig muss der Läufer mehr Kraft aufwenden, was den Trainingseffekt erhöht. Und die Koordination wird trainiert, weil sich die Füße auf den nachgebenden Untergrund einstellen müssen. Neben einer Bereicherung des touristischen Angebotes soll die neue Anlage auch Abwechslung in das Lauftraining der verschiedenen Sparten des TSV bringen, wie Vorsitzender Manfred Seeboldt sagte. "Unglaublich gesund", sei das Laufen auf einer Finnenbahn, meinte Bürgermeister Beppo Zeislmeier bei der Eröffnung. Auch wenn er einräumte, dass seine Affinität in der Jugend eher den Finninnen gegolten habe. Für die Bahn sei das von der Breitenbergbahn gestiftete Holz in zwei Sägewerken zu Hackschnitzeln verarbeitet worden.

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