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Lange Haare und kurze Röcke – Füssener erinnern sich an 1968

Erzählcafé

Lange Haare und kurze Röcke – Füssener erinnern sich an 1968

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    „Che war für mich ein Held“, sagt Dr. Henriette Karg, die in Heidelberg studierte und sich wegen der „Ho Ho Ho Chi Minh“-Rufe damals nicht bei den Demonstranten einreihte. Ihr Gemälde zeigt den kubanischen Revolutionär Che Guevara zusammen mit der Apo-Ikone Uschi Obermeier.
    „Che war für mich ein Held“, sagt Dr. Henriette Karg, die in Heidelberg studierte und sich wegen der „Ho Ho Ho Chi Minh“-Rufe damals nicht bei den Demonstranten einreihte. Ihr Gemälde zeigt den kubanischen Revolutionär Che Guevara zusammen mit der Apo-Ikone Uschi Obermeier. Foto: Werner Hacker

    50 Jahre danach haben sich Füssener bei einem Erzählcafé der Volkshochschule an das Schicksalsjahr 1968 erinnert. Wie sich zeigte, erregten damals auch im Füssener Land lange Haare, Jeans und kurze Röcke den Unmut und teilweise Aggressionen der Erwachsenen. Auch er sei damals beinahe verprügelt worden, erinnert sich der heutige Füssener Bürgermeister Paul Iacob, den damals in Hohenschwangau zeltende sozialistische „Falken“ aus Berlin politisierten. Karin Ketterl erinnerte sich unterdessen daran, dass sie damals wie alle jungen Mädchen einen Minirock trug. Mehrere Teilnehmer meinten, auch heute schreie die Bevormundung durch Konzerte sowie die Einschränkung von Freiheiten durch neue Gesetze wieder nach Aktionen.

    Mehr zum Geschehen 1968 im Füssener Land erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 23.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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