Eine unglückliche Kombination: Wenn Landwirte im Mai ihre ersten Wiesen mähen, bringen Rehgeißen ihre Kitze zur Welt. Zum Schutz des Nachwuchses verstecken sie ihn ausgerechnet im hohen Gras.
Doch das kann tödlich für die Jungtiere enden. Um Schlimmes zu verhindern, setzen seit einem Jahr Jäger und Landwirte in Maierhöfen auf eine neue Technik: 'Rehkitz-Retter', etwa 15 Zentimeter große Geräte, die mit Blinken und Pfeifen Leben retten sollen.
Das ist nicht nur zum Schutz der Tiere, sondern auch zum Schutz der Bauern. Denn ein totes Reh im Vieh Futter kann fatale Auswirkungen haben. Doch noch nutzen die Bauern die 'Rehkitz-Retter' selten.
'Sie funktionieren', sagt Jagdvorsteher Franz Schmid. Er ist selber Landwirt und hat als einer der ersten die neue Technik ausprobiert. Er hat sich erhofft, dass mehr Bauern auf die 'Rehkitz-Retter' setzen. 'Das größte Problem ist die Bequemlichkeit. Viele denken immer noch, es wird schon nichts passieren und mähen los.'
Wie die 'Rehkitz-Retter' funktionieren, warum ein totes Kitz auch für Rinder eine große Gefahr bedeutet, wie Bauern an die Geräte kommen und welchen positiven Nebeneffekt sich haben, lesen Sie in der Freitagsausgabe des Westallgäuers vom 12.5.17. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper