Der Westallgäuer Landtagsabgeordnete Eberhard Rotter muss ab dieser Woche ohne seine Frau als Sekretärin auskommen. Nach der Verwandten-Affaire im bayerischen Landtag hat Rotter seine Ehefrau zum 1. Juni entlassen. Gegenüber das NEUE RSA RADIO zeigte sich Rotter enttäuscht darüber, wie das Thema in den Medien diskutiert wurde. Seiner Ansicht nach wurden alle Politiker über einen Kamm geschoren. Es hätte viele Beschäftigungsverhältnisse gegeben, die absolut in Ordnung waren.
Nach Änderung des bayerischen Abgeordnetengesetztes dürfen Politiker keine Familienangehörigen mehr auf Staatskosten beschäftigen, das gilt bis zum vierten Verwandtschaftsgrad. Rotters Ehefrau hatte seit 1990 für ihn gearbeitet, seinen Angaben nach für rund 1.200 Euro netto für 25 Stunden/ Woche.