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Landrat prüft kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für das Oberallgäu

Vorstoß

Landrat prüft kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für das Oberallgäu

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    Die Firma „Komm mit“ hat ihre ersten zwei Hybrid-Busse angeschafft, die die Euro-6-Norm erfüllen – nach Hersteller-Angaben werde der Schadstoß-Ausstoß sogar deutlich unterschritten. Einen der Busse stellte Geschäftsführer Herbert Morent (rechts) jetzt dem Oberallgäuer Landrat Anton Klotz bei einem Halt am Landratsamt vor.
    Die Firma „Komm mit“ hat ihre ersten zwei Hybrid-Busse angeschafft, die die Euro-6-Norm erfüllen – nach Hersteller-Angaben werde der Schadstoß-Ausstoß sogar deutlich unterschritten. Einen der Busse stellte Geschäftsführer Herbert Morent (rechts) jetzt dem Oberallgäuer Landrat Anton Klotz bei einem Halt am Landratsamt vor. Foto: Ulrich Weigel

    Dürfen Oberallgäuer kostenlos mit Bus und Bahn fahren oder zumindest mit einem Jahresticket zum Schnäppchenpreis? Diesen auf den ersten Blick kaum vorstellbaren Gedanken bringt der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz wieder auf den Tisch. Er will durchrechnen lassen, was so etwas kosten würde – damit mehr Menschen umsteigen. Möglichst viele sollen das Auto stehen lassen, sagt der Landrat. Der Verkehrsdruck gerade im südlichen Oberallgäu sei so hoch, dass man dringend Alternativen benötige. Sein Ansatz: Der Landkreis gibt ohnehin viel Geld für den öffentlichen Nahverkehr aus, damit auch unwirtschaftliche, aber für die Landbevölkerung wichtige Linien Bestand haben. Um die 650.000 Euro zahle man dafür im Oberallgäu, sagt Klotz. Dazu kämen unter anderem Kosten für die Urlauberkarten. Klotz spricht von um die 800.000 Euro Gesamtausgaben. Viel Geld dafür, dass es im öffentlichen Nahverkehr etliche freie Plätze gibt.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 08.01.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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