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Landrat: Demokratie entwickelt sich positiv

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Landrat: Demokratie entwickelt sich positiv

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    Rückblick bei der Weihnachtsfeier der Kreisbehörde Ostallgäu/Marktoberdorf (id).'Sie haben zum Gelingen unseres großen Dienstleistungsbetriebes Landratsamt wesentlich beigetragen'. Mit diesen Worten dankte Landrat Adolf Müller bei der Weihnachtsfeier den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes Ostallgäu. Sie alle hätten mitgewirkt, dass das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert bleibe.

    Auf der Basis guter Aus- und Fortbildung hätten die Amtsmitarbeiter mit Freude und einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein gute Arbeit geleistet, sagte Müller. Der Jahreswechsel bringe vor allem eine Jahrhundertwende. Auch wenn es inzwischen strittig sei, ob es auch ein Jahrtausendwechsel sei, so sei es doch ein Anlass für viele, eine Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

    Zur Zeit der ersten Jahrtausendwende nach Christi Geburt hätten die Menschen wie heute große Erwartungen an das neue Jahrtausend geknüpft, aber auch Angst davor gehabt. Rückblickend hätten sich weder die großen Erwartungen erfüllt noch die Ängste als begründet erwiesen. Auch damals habe man nicht in die Zukunft schauen können.

    'Soziale Lage bleibt stabil'

    An der Schwelle zum neuen Jahrtausend könne mit Dankbarkeit festgestellt werden, dass die demokratische Regierungsform von tausenden von Ländern übernommen worden sei zum Wohle der Menschen, betonte der Landrat. Er sei sich sicher, dass sich die demokratischen Strukturen in Europa halten und positiv weiterentwickeln werden. Die Chancen für den Frieden seien für uns größer als je zuvor. Auch könne davon ausgegangen werden, dass die soziale Lage der Menschen bei uns relativ stabil bleibe. Doch sollten wir alle dazu beitragen, dass diese Chancen auch anderen Ländern zugute kommen.

    Auch Personalratsvorsitzender Herbert Hofer ging auf die Herausforderungen ein, die das neue Jahrtausend stellen werde. Er streifte die im vergangenen Jahrhundert erzielten Erfolge von Technik und Medizin, die kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Völkern nicht hätten lösen können.

    Hofer appellierte an die Kolleginnen und Kollegen, sich den kommenden Aufgaben zu stellen und dabei auch an die Mitmenschen zu denken.

    'Menschenwürde achten'

    In seiner Weihnachtsgeschichte zeigte Kaplan Wirth auf, welche Fehler der Mitarbeiter eines Amtes machen kann, wenn er sich von Vorurteilen leiten lässt und nicht hinter die Fassade, hinter den einzelnen Fall schaut. Er appellierte an die Anwesenden, bei ihrer Arbeit nicht nur den einzelnen Fall, sondern hinter dem Fall den Menschen zu sehen und stets die Würde dieses Menschen zu achten.

    Für den musikalischen Rahmen der Feier sorgte ein Querflöten-Sextett, bei dem eine Mitarbeiterin des Amtes mitwirkte.

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