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Landkreis Unterallgäu verteilt medizinische Schutzausrüstung

Corona-Krise

Landkreis Unterallgäu verteilt medizinische Schutzausrüstung

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    Landratsamt Unterallgäu.
    Landratsamt Unterallgäu. Foto: Stephanie Eßer

    Das Landratsamt Unterallgäu verteilt derzeit Schutzausrüstung an die beiden Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren sowie die Unterallgäuer Hausärzte und an Fachärzte der Grundversorgung. Senioren- und Pflegeheime und ambulante Pflegedienste erhalten ebenfalls eine erste Lieferung, teilte das Landratsamt mit. Zu der Ausrüstung gehören insgesamt rund 8.560 Mund-Nasen-Masken, 8.195 FFP2-Masken, 1.865 Schutzanzüge, 600 Pflegekittel und 35.000 Handschuhe. "Uns ist leider nur zu bewusst, dass dies nur ein Anfang und bei Weitem nicht genug ist", sagt Landrat Hans-Joachim Weirather. Zusätzlich zu den zugesagten Lieferungen des Freistaats versuche die Behörde, weiteres Material zu beschaffen. Sobald wieder medizinische Schutzausrüstung verfügbar sei, werde diese schnellstmöglich weitergegeben, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. verfügbar sei, werde diese schnellstmöglich weitergegeben. Das zuständige Sachgebiet im Landratsamt hat den Bedarf bei den Einrichtungen abgefragt - dieser kann per Mail an psa-bedarf-corona@lra.unterallgaeu.de auch weiter gemeldet werden. Sicher sei, dass der Bedarf  auch im Unterallgäu derzeit die verfügbare Zahl an Schutzausrüstung um ein Vielfaches übersteige.

    Freistaat beschafft zentral Schutzmaterial

    Derzeit beschafft der Freistaat Bayern laut Landratsamt zentral Schutzmaterial. Das werde nach einem festgelegten Schlüssel beispielsweise an Hilfsorganisationen, Universitätskliniken und die Katastrophenschutzbehörden verteilt. Eine solche Lieferung habe auch das Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde im Unterallgäu erhalten. "Wann und in welcher Menge erneut Schutzmaterial ins Unterallgäu kommt", ist nach Landrat Weirather derzeit nicht absehbar.

    Spezielle Stoffe zum Nähen von Schutzmasken

    Zusätzlich zu der Schutzausrüstung hat der Landkreis auch spezielle Stoffe zum Nähen von Schutzmasken zugeteilt bekommen. "Diesen Stoff werden wir einer Firma zur Verfügung stellen, die daraus Masken für die medizinischen und pflegerischen Einrichtungen im Landkreis fertigt", erklärt Weirather in einer Mitteilung. Diese Masken können dann in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verwendet werden. "So leid es uns tut: Wir können diesen Stoff aus diesem Grund derzeit nicht den vielen ehrenamtlichen Näherinnen im Unterallgäu zur Verfügung stellen", bedauert der Landrat.

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