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Landkreis Ostallgäu: Digitalisierung der Schulen geht voran

"Alle Maßnahmen umgesetzt"

Landkreis Ostallgäu: Digitalisierung der Schulen geht voran

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    Der Landkreis Ostallgäu investiert bis 2025 7,2 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen im Landkreis. Darüber hat die Landrätin Rita Zinnecker gemeinsam mit der Kreiskämmerin Bettina Schön und den IT-Leiter Thomas Feneberg informiert. (Symbolbild)
    Der Landkreis Ostallgäu investiert bis 2025 7,2 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen im Landkreis. Darüber hat die Landrätin Rita Zinnecker gemeinsam mit der Kreiskämmerin Bettina Schön und den IT-Leiter Thomas Feneberg informiert. (Symbolbild) Foto: Kohji Asakawa auf Pixabay

    Rund 7,2 Millionen Euro investiert der Landkreis Ostallgäu zwischen 2017 und 2025 in die Digitalisierung seiner Schulen. Über die einzelnen Maßnahmen haben Landrätin Maria Rita Zinnecker, Kreiskämmerin Bettina Schön und IT-Leiter Thomas Feneberg nun den Kreisausschuss informiert. Für die Finanzierung nutzt der Landkreis mehrere Fördermöglichkeiten von Freistaat und Bund. Der Landkreis ist Sachaufwandsträger von elf Schulen.

    "Sehr gut aufgestellt" in der Digitalisierung der Schulen

    "Alle Maßnahmen haben wir in enger Abstimmung mit der Schulfamilie umgesetzt", erklärte Zinnecker den Ausschussmitgliedern. "Dadurch haben wir passgenaue Lösungen für jede einzelne Schule erreicht. Bei der Digitalisierung unserer Schulen sind wir sehr gut aufgestellt."

    Bessere Ausstattung der Klassenzimmer

    Für eine ausreichend gute Internetverbindung sorgen die Glasfaseranschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 1000 Mbit/s. "Das ist insbesondere für das Home-Schooling oder den Hybridunterricht notwendig, da Videokonferenzen sehr bandbreitenintensiv sind", weiß Feneberg. In den Klassenzimmern wurden unter anderem Notebooks, Dokumentenkameras, Monitore und Beamer installiert. Außerdem stehen zentrale Steuerpanels zur Steuerung der Medientechnik zur Verfügung. Zudem wurden an den beruflichen Schulen Fachunterrichtsräume zum Beispiel mit CNC-Fräsen, Abgasmess- oder Futtermittelanalysegeräte ausgestattet. "Unsere Schulleiter sind sehr zufrieden mit der Unterstützung und der digitalen Ausstattung", berichtete Schön. "Diese Rückmeldung bekommen wir immer wieder."

    über 400 Leihgeräte für sozial benachteiligte Schüler

    Auch die Lehrer profitieren von den Digitalisierungs-Aktivitäten des Landkreises: Um ihnen einen rechtssicheren, orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf digitale Kommunikationswerkzeuge, Bildungsmedien und Lernmaterialen zu ermöglichen, haben die Schulen bislang 310 Lehrerdienstgeräte vom Landkreis erhalten. Für Schüler aus sozial benachteiligten Familien wurde mit bislang 487 Leihlaptops die Möglichkeit geschaffen, sich ein mobiles Endgerät auszuleihen.

    150 "digitale Klassenzimmer" gibt es schon

    Der Landkreis investiert seit vielen Jahren in die Digitalisierung seiner Schulen. Als Grundlage dafür wurde 2016 das Konzept "Digitales Klassenzimmer" entwickelt. Die ersten Maßnahmen wurden 2017 im Rahmen der Generalsanierung der Realschule Füssen umgesetzt. Aktuell sind rund 150 digitale Klassenzimmer im Einsatz. Für 2022/23 ist die Digitalisierung weiterer 100 Klassenzimmer geplant.

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