Der Landkreis Lindau geht bei der Unterbringung von Flüchtlingen andere Wege als beispielsweise die Regierung von Schwaben. Dies erklärte der Sozialdezernent des Landratamts, Tobias Walch, bei einer Infoveranstaltung in Lindau. Dort in der Freihofstraße sollen drei Wohnungen für 15 bis 20 Flüchtlinge eingerichtet werden. Im Herbst könnten die ersten bereits einziehen.
Nachdem die Regierung von Schwaben der steigenden Anzahl von Flüchtlingen nicht Herr wird, hat sie die Verantwortung dafür an die Landkreise und kreisfreien Städte abgeschoben, die sich jetzt des Problems stellen müssen. Der Landkreis hat bereits 75 Menschen an elf Standorten untergebracht. 'Das klappt weitgehend gut', so Walch. Bis Jahresende muss der Landkreis noch einmal ungefähr 60 Flüchtlingen Obdach geben.
Mehr zur Situation mit den Asylsuchenden im Landkreis Lindau finden Sie in Der Westallgäuer vom 10.04.2014 (Seite 31). Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper