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Landkreis ist als Urlaubsregion attraktiv

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Landkreis ist als Urlaubsregion attraktiv

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    Sigmarszell | hip | Mehr Gästeankünfte, mehr Übernachtungen - der Touristikverband Lindau-Westallgäu hat in seiner Mitgliederversammlung im neuen Feuerwehrhaus erfreuliche Zahlen für das abgelaufene Jahr vorlegen können. ?Die Region ist weiterhin eine attraktive Urlaubsregion?, so das Fazit des Vorsitzenden, Wasserburgs Bürgermeister Thomas Eigstler..

    Die Zahlen zum Tourismusjahr 2007 stellten Thomas Eigstler und Geschäftsführer Eduard Stützle vor. 216 015 Gästeankünfte im Verbandsgebiet ? das ist eine Steigerung um sieben Prozent. Zusammen mit der Stadt Lindau kommt man im Landkreis fast auf die doppelte Gästezahl (423 691) und eine Steigerung von sechs Prozent. Damit liegt man nicht nur im Trend, der sich bundes- und landesweit abzeichnet, sondern auch weit über den Werten, die Schwaben und das gesamte Allgäu verbuchen können.

    Die Zahl der Übernachtungen stieg auf 1 288 783 (Landkreis 1 989 478). Die Entwicklung ist aber in den einzelnen Orten sehr unterschiedlich. Die höchsten Zuwächse erzielten am Bodensee Lindau, Wasserburg und Nonnenhorn, im Westallgäu Scheidegg, Maierhöfen und Opfenbach.

    Stagnierende oder zurückgehende Zahlen meldeten unter anderem Lindenberg, Weiler-Simmerberg und Oberreute.

    Geschäftsführer Eduard Stützle stellte fest, dass die Region vermehrt zum Kurzreiseziel wird. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ging im Verbandsgebiet auf sechs Tage zurück, im Landkreis auf 4,8 Tage. Leicht zurückgegangen - vor allem im Bereich der Privatquartiere - ist auch das Beherbergungsangebot, die Zahl der Betten sank auf 11 700 (Landkreis 15 792).

    Das Rezept für die Zukunft: Die Qualität stärken. Auch Tourist-Informationen und Gästeämter müssten sich dem Wettbewerb stellen. Da gebe es noch Nachholbedarf.

    Wichtig sei weiterhin die Produktentwicklung. Nach der abgeschlossenen Beschilderung der Wanderwege wolle man über ein Interreg-4-Programm auch zu einer einheitlichen Beschilderung der Radwege mit anderen Regionen kommen, erklärte Eigstler.

    Landrat Elmar Stegmann versprach, beim Ausbau der Radwege am Ball zu bleiben. Die Bayerische Staatsregierung habe beschlossen, den Ausbau auch entlang bestehender Staatsstraßen zu forcieren. Radwege seien nicht nur für den Tourismus sondern auch für den Schülerverkehr wichtig, meinte Stegmann und bat die Bürgermeister, Lücken zu melden.

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