Lange ist die Zeiten vorbei, als die Motive der Festwochenwerbung noch buchstäblich unter die Haut gingen. 2013 nämlich zeigt das Festwochenplakat genau das, was die Stadträte nach all dem Streit 2006 zum Leitsatz für die Festwochenwerbung erhoben: etwas Unkritisches. Ein kleines Mädchen mit Milchbart und Zahnlücke.
Doch: Ist das nun süß - oder schlicht 'fantasielos, altbacken, schlecht umgesetzt', wie Internetnutzerin Stefanie Weber im Facebook-Auftritt der Stadt schimpft? Immerhin hat sich inzwischen auch Festwochenbeauftragter Herbert Karg (Freie Wähler) dafür ausgesprochen, im nächsten Jahr Gymnasiasten Entwürfe anfertigen zu lassen.
Wir sprachen mit Professor Dr. Frank Oertel, Marketingexperte an der Fakultät Betriebswirtschaft der Kemptener Hochschule.
Professor Dr. Oerthel, wie wirkt das Plakat auf Sie?
Oerthel: Die dargestellte Bildwelt wirkt auf mich recht altbacken - ich würde das Motiv eher für Werbung aus den 70ern halten. Modern wirkt das Motiv meines Erachtens also nicht.
Den ganzen Bericht über das Festwochenplakat 2013 mit dem ganzen Interview und der ganzen Kritk finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 06.04.2013 (Seite 35). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper