Es ist die Geschichte einer Reise, von Verlust und vom unverhofften Wiedersehen. Fünf Jahre trieb eine Krippe des Oberstaufener Bildhauers Fidelis Bentele nach einem Schiffsunglück im Atlantik, ehe sie an Land gespült und über Umwege wieder in ihre Heimat gekommen ist.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1951. Damals schnitzte der berühmte Bildhauer Fidelis Bentele aus Oberstaufen drei kleine Krippen aus Lindenholz. 'Sie waren für den Bischof von Chicago bestimmt', erzählt Georg Bentele-Ücker, der Adoptivsohn des 1987 verstorbenen Künstlers.
Mit Frachtschiff nach Amerika
Georg Bentele-Ücker war es auch, der die fertigen Krippen verschickte. Das Schiff stach in Hamburg mit Ziel New York in See. Doch 400 Seemeilen vor der englischen Küste geriet der Frachter wegen eines Orkans in Seenot und trieb mehrere Tage mit Schlagseite auf dem Meer. Trotz Bergungsversuchen sank die 'Flying Enterprise' am 10. Januar 1952.
Ein Fischerjunge findet das Stück
Fünf Jahre später fand ein Fischerjunge die Krippe vor der dänischen Insel Röm. So fand die Krippe den Weg zurück ins Allgäu.
Die ganze Geschichte finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 24.12.2013 (Seite 25). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper