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Kreisbauhof zieht von Benningen nach Ottobeuren

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Kreisbauhof zieht von Benningen nach Ottobeuren

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    Benningen/Ottobeuren | mz | Ab Ende des nächsten Jahres kümmern sich die Männer des Unterallgäuer Kreisbauhofs nicht mehr von Benningen, sondern von Ottobeuren aus darum, dass die 105 Kreisstraßenkilometer im südwestlichen Teil des Landkreises verkehrssicher und das ganze Jahr über gut befahrbar sind.

    In mehreren Sitzungen in diesem Jahr, zuletzt in dieser Woche, hat sich der Unterallgäuer Kreisausschuss mit der Verlegung der Einrichtung befasst - nichtöffentlich, weil es dabei immer auch um Grundstücksfragen ging.

    "Verlegung wirtschaftlicher"

    Hintergrund der Entscheidung, den Bauhof von Benningen nach Ottobeuren zu verlegen, ist laut Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner, dass in Benningen ein Neubau des gesamten Sozialbereichs mit Werkstatt sowie der Lager- und Waschhalle nötig geworden wäre. Zu schlecht sei der bauliche Zustand der einzelnen Gebäude.

    Auch die Halle, in der das Streusalz für den Winter gelagert wird, weise große Mängel auf. Der Kreisausschuss ließ deshalb Alternativen zur aufwändigen Sanierung prüfen. Das Ergebnis: Eine Verlegung ist wirtschaftlicher, zumal es in Ottobeuren bereits einen Stützpunkt des Staatlichen Bauamts Kempten - dieser ist für die Staats- und Bundesstraßen zuständig - gibt, der nicht mehr ausgelastet war.

    Grundsätzlich hatte sich der Kreisausschuss bereits im März 2004 dafür ausgesprochen, bei der bewährten Aufteilung in zwei Bauhöfe, einen im östlichen und einen im westlichen Landkreis, zu bleiben. In den vergangenen Jahren war dann zunächst der Kreisbauhof in Mindelheim saniert und erweitert worden. Die Arbeiten sind inzwischen so gut wie abgeschlossen.

    In diesen Tagen sollen nun die Rohbau-Arbeiten am neuen Kreisbauhof-Standort in Ottobeuren beginnen. Zunächst wird das vorhandene Sozial- und Werkstattgebäude, das bisher dem Staatlichen Bauamt und damit dem Freistaat gehörte, erweitert. Im kommenden Jahr sollen dann noch eine Fahrzeug- und eine Gerätehalle sowie Lager- und Parkplätze entstehen. Die beste-hende Salzhalle wird in Zukunft von Landkreis und Freistaat gemeinsam genutzt. Für Ende 2009 ist dann der Umzug des Kreisbauhofs nach Ottobeuren geplant.

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