Kommandowechsel auf dem Fliegerhorst: Nach fast dreieinhalb Jahren an der Spitze der Luftwaffenschule verlässt Oberst Dr. Volker Pötzsch Kaufbeuren und Oberstleutnant im Generalstab Dirk Niedermeier übernimmt. Die Übergabe-Zeremonie vollzieht der Chef des Luftwaffenausbildungszentrums, Oberst Georg A. von Harling.
Noch immer gilt die Entscheidung des Verteidigungsministeriums, den Fliegerhorst 2022 zu schließen. Allgäuer Politiker wittern allerdings schon länger die Chance, dass dieses Datum noch weiter nach hinten rücken oder eine Schließung gar ganz gestrichen werden könnte. Denn der einst geplante komplette Umzug der Technikerausbildung auf das Lechfeld wird derzeit nicht forciert.
Überprüft wurde auch, ob die Technikerausbildung am Eurofighter privatisiert werden kann. Die Ergebnisse dieses Verfahrens liegen im Verteidigungsministerium. Von Harling sagt, er sei 'vorsichtig optimistisch', dass das Eigenmodell der Bundeswehr die Nase vorne haben könnte.
Das heißt, die Wirtschaft wäre draußen. Die Bundeswehr bliebe Herr der Ausbildung. Über den Standort ist damit freilich noch nicht entschieden. Das liege alles letztlich in den Händen der Politik. Da hilft es nur, auf eine neue Bundesregierung und einen entsprechenden Verteidigungsminister/in zu warten.
Welche Aufgabe Pötzsch übernimmt und welche Aufgaben von Harling seinem Nachfolger Niedermeier ans Herz legt, lesen Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 08.12.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper