Ottmar Dillenburg, Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland, war jetzt zum ersten Mal im Familienferienzentrum Allgäuhaus in Wertach zu Gast. Mit Diözesanpräses Alois Zeller, Geschäftsführer Heinrich Lang, Hausleiter Gerwin Reichart und der stellvertretenden Landesvorsitzenden des Kolpingwerkes in Bayern, Sonja Tomaschek, sprach Dillenburg über die Bedeutung der gemeinnützigen Familienerholung in Deutschland.
Während einer Hausführung konnte sich Dillenburg von der Kinder- und Familienfreundlichkeit des Allgäuhauses überzeugen. Die Rutschbahn des Kletterturms testete er gleich selbst.
Begeistert zeigte er sich von den Räumen für Babys auf den Stockwerken des Wohntraktes. Bequem können Eltern ihre Kleinkinder dort baden, wickeln oder das Fläschchen vorbereiten. Auch der Ausblick von den geräumigen Familienappartements über das winterlich verschneite Wertach auf den Grünten gefiel Dillenburg sehr. Im Winter können die Familien das Allgäu genießen und die Schlitten und Bobs des Hauses nutzen, ihre Skier wachsen oder die Skischuhe nach einem Tag auf der Piste an den Schuhtrocknern aufhängen.
Gemeinsam mit den über 70 Teilnehmern einer Familienwochenendveranstaltung des Millitärpfarramtes von Ellwangen feierten die Präsides Dillenburg und Zeller in der Hauskapelle den Sonntagsgottesdienst. Militärpfarrer Bernhard Tschullik bezeichnete das Allgäuhaus als einen Ort der Verkündigung und als ein geistliches Zentrum, in das er mit seiner Gemeinde immer wieder gern komme. Massagen, Fußpflege, Kosmetikangebote, Sauna und Bewegungsbecken ergänzen die geistliche Erholung im körperlichen Bereich.
In den Gesprächen mit den Verantwortlichen für das Allgäuhaus ging es auch um die Ausweitung und Effektivität der Kooperation der neun Kolping-Familienferienstätten in Deutschland.
Bundespräses Dillenburg berichtete, dass der Kolping-Bundesvorsitzende Thomas Dörflinger im Gespräch mit seinen Kollegen im Deutschen Bundestag die Bedeutung der gemeinnützigen Familienerholung hervorheben will.
Sanierungsmaßnahmen
Der Weg zwischen Wirtschaftlichkeit, Standard der Häuser und preisgünstigem Angebot für die bedürftigen Familien sei nicht ohne die solidarische Unterstützung über die Bundesrepublik Deutschland und die Länderregierungen möglich. Auch im Allgäuhaus stehen Sanierungsmaßnahmen an. So wird das Haus, in dem die Kleinkinder betreut werden, derzeit energetisch saniert und mit neuen Fenstern ausgestattet.