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Königliche Fassung für die Hochkaräter

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Königliche Fassung für die Hochkaräter

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    Schwangau (wil). - Bei der Jahresversammlung der Konzertgesellschaft Neuschwanstein konnte Konzertagentin Lore Blüml bereits das Programm der Schlosskonzerte 2004 bekannt geben. In Verhandlungen, die bereits Jahre vorher beginnen müssen, ist es ihr wieder gelungen, hochkarätige Künstler zu verpflichten für ein Programm das dem Charakter der Schosskonzerte angepasst ist und die räumlichen Gegebenheiten nicht sprengt. Im kommenden Jahr werden neun Konzerte an den Tagen zwischen dem 18. und dem 26. September stattfinden. Die ersten beiden Abende werden vom European Baroque Orchestra gestaltet, einem internationalen, jungen Orchester, dessen Mitglieder jedes Jahr neu aus hundert Bewerbern ausgewählt werden. Ein weltbekannter Dirigent steht am Pult, im kommenden Jahr wird das Tom Koopman sein. Seine Aufnahme des gesamten Bachwerks ist wegweisend. Barockkomponisten europäischer Länder stehen auf dem Programm, der Engländer Henry Purcell mit der Suite aus 'King Arthur', der Italiener Antonio Vivaldi mit dem Concerto C-Dur, der Franzose Jean-Philippe Rameau mit der Suite aus 'Les Indes Galantes', der Österreicher Heinrich Ignaz Franz Biber mit der Battaglia C-Dur und zum Abschluss Johann Sebastian Bachs Suite D-Dur. Weitere zwei Abende gehören der Bayerischen Kammerphilharmonie und man darf sich auf den Klarinettisten Wolfgang Meyer freuen. In Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk, der dieses Konzert aufnehmen wird, wurde das Programm erstellt, so Lore Blüml. Roland Kluttig dirigiert die Mozart-Sinfonie KV 319, Ouvertüre zu 'La finta semplice', Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur und Igor Strawinskys Pulcinella-Suite.

    Preisträger von Moskau zu Gast Nach sechs Jahren ist die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wieder zu Gast auf Neuschwanstein. Unter Dirigent Gregor Brühl ist als Solist Johannes Moser am Cello zu hören. Der junge Künstler gewann den ersten Preis beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau 2002. Er spielt Antonin Dvo&po_135;ks Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll. Nach der Pause intoniert die Staatsphilharmonie Robert Schumanns 'Frühlingssinfonie'. Am 23., 24. und 26. September sind die Wagner-Abende mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz angesetzt mit Ausschnitten aus dem 'Parsifal'. Die Titelrolle singt Robert Gambill, der als Tristan beim Glyndebourne Festival Furore machte und zurzeit an der Met in New York engagiert ist. Als Kundry ist Hermine May zu hören, als Gurnemanz James Moellenhoff und als Amfortas Alexander Marco-Buhrmester. Er gibt im kommenden Jahr in dieser Rolle sein Debüt in Bayreuth.

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