Ideen für eine moderne Inszenierung der König-Ludwig-Brücke gibt es bereits. Die möglichen Kosten in Höhe von 750.000 Euro sind allerdings umstritten. Fachleute aus Kulturamt und Tourismus bemängelten zuletzt, dass das Konzept bisher nicht eingebunden sei in die anderen Aktivitäten. Zudem fehle eine Untersuchung, wie ein Publikumsbetrieb möglichst preiswert aufzubauen sei. Das waren der Mehrheit im Finanzausschuss dann doch zu viele Fragezeichen. „Erlebbar“ soll das Denkmal werden, dessen Sanierung im ablaufenden Jahr für viel Aufsehen gesorgt hat. Diese Bedingung hatten auch die Förder-Institutionen an ihre Unterstützung geknüpft. Für kommendes Jahr waren aber zunächst nur 400.000 Euro für die Restarbeiten vorgesehen. Eine Ausstellungskonzeption war im Haushalt nicht vermerkt. „Erst müssen wir die Hausaufgaben machen“, sagte Baureferent Tim Koemstedt.
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