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Kneipp im Altenheim

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Kneipp im Altenheim

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    Wolfertschwenden | ude | Kneipp-Anwendungen sind Zuwendungen: Nach diesem Prinzip arbeitet das Personal der Siloah-Residenz Wolfertschwenden. Die Einrichtung lässt sich als zweites Haus in Deutschland vom Kneipp-Bund als anerkannte Senioreneinrichtung zertifizieren. Dazu integriert Siloah das ganzheitliche Naturheilverfahren von Pfarrer Sebastian Kneipp in die tägliche Arbeit.

    Wie Leiterin Hermine Heisler erklärte, verfügt das Haus über 49 Wohnplätze. Hier erfahren die Bewohner nach ihren Worten eine umfassende Pflege. Mit dem Kneipp- Ansatz wolle man die Eigenverantwortung für die Gesundheit fördern und für den Erhalt der Selbstständigkeit sorgen.

    Während der eineinhalbjährigen Zertifizierungsphase werde sich das Personal in der Sebastian-Kneipp- Akademie in Bad Wörishofen ausbilden lassen. Kneipp, so Heisler, bedeute nicht nur kaltes Wasser, sondern auch gesunde Ernährung, Bewegung sowie Wohlbefinden durch Heilpflanzen und Kräuter. Das seelisch-geistige Wohlbefinden jedes Bewohners stehe im Mittelpunkt der Arbeit. Angehörige und Ärzte würden einbezogen.

    Keine Mehrkosten

    Den Heimbewohnern entstehen nach Heislers Worten keine Mehrkosten. Außerdem hörten Ausbildung und Prüfung der Arbeit nach der Verleihung des Gütesiegels nicht auf. Im Rhythmus von zwei Jahren müssten beim Kneipp-Bund Unterlagen zum Nachweis der Anwendungen eingereicht werden.

    Wolfertschwendens Zweiter Bürgermeister Wolfgang Zuber zeigte sich begeistert von dem Kneipp-Ansatz und sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu.

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