Die Mischung macht’s. Die Mischung aus Wandern und fachkundiger Information. Deshalb sind die Alpwanderkurse des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu (AVA) so begehrt. Knapp 200 Leute waren auch dieses Mal dabei im Großen Wald am Grünten. Da war die Rede vom Wolf, der durch die Region streift genauso wie von „Klein-Kanada“. Die Karawane machte sich vorwiegend auf asphaltierten Wegen auf zu mehreren Alpen. Davon gibt es im Oberallgäu 635 (696 insgesamt im Allgäu). Meist verbringt Jungvieh den Sommer am Berg, aber es gibt auch 35 Sennalpen mit Käseproduktion. Am Großen Wald im Grüntengebiet wird, wie der Name schon sagt, traditionell viel Holz geschlagen – und mit schweren Lastwagen abtransportiert wird. „Klein-Kanada“ wird die Region von Touristikern beschrieben, sagt Revierleiter Thomas Schneid auf der Alpe Hintere Kölle. Und manche Älpler wiederum wünschen sich, dass mehr Weidefläche neben dem Wald bleibt, sagt Michael Honisch, Geschäftsführer des AVA.
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