Alpwirtschaft: Knapp 200 Leute beim Alpwanderkurs des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu

9. Juli 2018 07:37 Uhr von Silvia Reich-Recla
napp 200 Männer und Frauen, die sich mit der Landwirtschaft verbunden fühlen, waren beim Alpwanderkurs im Großen Wald, nordöstlich vom Grünten mit von der Partie. Veranstalter war der Alpwirtschaftliche Verein Allgäu.
napp 200 Männer und Frauen, die sich mit der Landwirtschaft verbunden fühlen, waren beim Alpwanderkurs im Großen Wald, nordöstlich vom Grünten mit von der Partie. Veranstalter war der Alpwirtschaftliche Verein Allgäu.
Silvia Reich-Recla

Die Mischung macht’s. Die Mischung aus Wandern und fachkundiger Information. Deshalb sind die Alpwanderkurse des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu (AVA) so begehrt. Knapp 200 Leute waren auch dieses Mal dabei im Großen Wald am Grünten. Da war die Rede vom Wolf, der durch die Region streift genauso wie von „Klein-Kanada“. Die Karawane machte sich vorwiegend auf asphaltierten Wegen auf zu mehreren Alpen. Davon gibt es im Oberallgäu 635 (696 insgesamt im Allgäu). Meist verbringt Jungvieh den Sommer am Berg, aber es gibt auch 35 Sennalpen mit Käseproduktion. Am Großen Wald im Grüntengebiet wird, wie der Name schon sagt, traditionell viel Holz geschlagen – und mit schweren Lastwagen abtransportiert wird. „Klein-Kanada“ wird die Region von Touristikern beschrieben, sagt Revierleiter Thomas Schneid auf der Alpe Hintere Kölle. Und manche Älpler wiederum wünschen sich, dass mehr Weidefläche neben dem Wald bleibt, sagt Michael Honisch, Geschäftsführer des AVA.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 09.07.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie