Patientenakten auf Papier – das ist oft noch Standard bei der Datenerfassung in Krankenhäusern. Von diesem überkommenen System will sich der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu in den nächsten Jahren verabschieden.
Bei der Finanzierung sind die beteiligten Kommunen gefragt. Digitalisierung ist das tragende Thema im bevorstehenden Investitionsprogramm, erklärte Geschäftsführer Andreas Ruland im Kemptener Finanzausschuss. Vom 'Krankenhaus 4.0' sind die Häuser in Kempten, Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf noch ein gutes Stück entfernt.
Zu 90 Prozent arbeite man bisher analog, räumte Ruland ein. Mit den typischen Folgen: hoher Aufwand in der Dokumentation, umständliche Zugriffe auf Untersuchungsergebnisse fürs medizinische Personal, Frust in der Belegschaft und bei Patienten.
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