Wer gesund und trainiert ist, dem kann das tägliche Schippen durchaus gut tun. Für Herzpatienten gilt das nicht. „Seit es so kräftig schneit, also seit knapp zwei Wochen, kommen zu uns täglich zwei bis drei Patienten mit typischen Symptomen einer Durchblutungsstörung am Herzen, die plötzlich beim Schneeräumen aufgetreten sind“, sagt Dr. med. Marcus Koller, Chefarzt des Herzzentrums am Klinikum Kaufbeuren. Die Betroffenen klagen über ein Engegefühl in oder Druck auf der Brust, auch ein Brennen hinter dem Brustbein trete häufig auf. Dass sich solche Notfälle seit dem Wintereinbruch ungewöhnlich häufen, findet der Kardiologe besorgniserregend. Denn im schlimmsten Fall drohe ein Herzinfarkt, zwei Todesfälle habe es bereits gegeben.
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