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Klausner steht wohl vor dem Verkauf

Landsberg

Klausner steht wohl vor dem Verkauf

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    Klausner steht wohl vor dem Verkauf
    Klausner steht wohl vor dem Verkauf Foto: thorsten jordan

    Der russische Forstkonzern Ilim Timber Industry soll derzeit mit dem Tiroler Großsäger Klausner in Verhandlungen über die mögliche Übernahme der Standorte in Landsberg und Wismar stehen.

    Es werden Gespräche mit Klausner und Banken geführt, berichtet der Europäische Wirtschaftsdienst Euwid. "Wir kommentieren diese Meldung nicht", sagte Klausner-Sprecherin Anne Leibold. Vielmehr sei man beim Großsäger aus Tirol vorsichtig optimistisch, dass im Landsberger Frauenwald bald wieder gearbeitet wird. "Noch im Mai wird eine Entscheidung fallen, wann die Produktion wieder anfährt", sagt Leibold. Derzeit befindet sich die Mehrzahl der rund 170 Beschäftigten in Kurzarbeit. Dass nun ein russischer Konzern Interesse am Landsberger Werk zeigt, will Leibold weder bestätigen noch dementieren. Der mögliche Verkauf des Werks im Frauenwald ist auch nach Ansicht der Tiroler Tageszeitung im Bereich des Möglichen.

    Wie Euwid meldet, waren vor wenigen Wochen Verhandlungen zwischen Klausner und der österreichischen Egger-Gruppe gescheitert, die ebenfalls an der Übernahme der Standorte in Landsberg und Wismar interessiert war.

    Die Klausner-Gruppe hat vor rund einem Monat ihr Werk im niedersächsischen Adelebsen aufgrund der andauernden Krise, mangelnder Rohstoffe und wachsender Konkurrenz in der Region geschlossen. Maschinen und Anlagen übernahm daraufhin der schwedische Konzern Södra und baute damit ein Sägewerk auf. (wu)

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