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Kinderpornos gesucht und gespeichert: Oberallgäuer (39) zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt

Gericht

Kinderpornos gesucht und gespeichert: Oberallgäuer (39) zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt

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    Anlass des Ermittlungsverfahrens war eine Mitteilung der halbstaatlichen US-Organisation „National Center für Missing and Exploited Children“ (Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder) an das Bundeskriminalamt (BKA).
    Anlass des Ermittlungsverfahrens war eine Mitteilung der halbstaatlichen US-Organisation „National Center für Missing and Exploited Children“ (Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder) an das Bundeskriminalamt (BKA). Foto: Chris Marquardt

    Der Angeklagte sieht blass aus. Ohne Anwalt sitzt er im Sitzungssaal des Amtsgerichts Sonthofen. Dem 39-Jährigen, der im Oberallgäu wohnt, wird der Besitz von über 1.500 kinderpornografischen Bild- und Videodateien zur Last gelegt. Er ist geständig. Richterin Brigitte Gramatte-Dresse verurteilt ihn zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung. Der Mann nimmt das Urteil an. „Ich habe großen Bockmist gemacht. Es tut mir leid“, sagt der arbeitslose Küchenhelfer als Schlusswort vor der Urteilsverkündung. Dass er geständig ist, legt ihm die Richterin positiv aus, auch, dass er sich noch keine Straftat hat zu Schulden kommen lassen und vor allem, dass er die kinderpornographischen Bilder und Filme nicht weiter verbreitet hat. Das zumindest haben IT-Fachleute herausgefunden, die im Auftrag der „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ den Laptop samt Speicherkarte untersuchten.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 06.02.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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