Eigentlich sollten im neuen Kinderhaus im „Klecks“ bereits seit 1. Oktober 50 Kinder in zwei Gruppen betreut werden. Doch sie können erst ab 21. Oktober in der ehemaligen Gaststätte in der Rottachstraße spielen. Der Umbau verzögert sich. Laut Sozialreferent Thomas Baier-Regnery muss die Brandschutzanlage noch abgenommen werden. Eltern, die ihre Sprösslinge jedoch schon ab 1. Oktober angemeldet haben, müssen in diesem Monat keinen Beitrag zahlen. Der „Klecks“ war einst das Domizil des gleichnamigen Kleinkunstvereins. Dort fanden vor allem während des Jazzfrühlings zahlreiche Konzerte statt. Im Gastraum trafen sich Musiker und Vereinsmitglieder mit ihren Gästen. Bis Anfang 2014 wurde die Gaststätte betrieben, dann zogen mit dem Wirt auch die anderen Mieter wie RSA-Radio aus. Nur der Partyservice Charivari blieb noch eine Zeit lang in dem Gebäude, bis dieses dann 2015 vorübergehend zur Flüchtlingsunterkunft wurde. Als der Asylbewerber-Zustrom nachließ, stand das Haus leer. Ideen, wie das städtische Gebäude genutzt werden kann, gab es viele – von der Bücherei bis zur Einbindung in die Museenlandschaft.
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