Stöttwang - Der Gemeinderat Stöttwang hat die Resterschließung für das Baugebiet Stöttwang West II an die Firma Dobler vergeben. Außerdem beschloss das Gremium in seiner jüngsten Sitzung, die Kindergartenbeiträge ab September zu erhöhen. Nachdem die Gemeinde Stöttwang die Vergabe der Resterschließung Reichenbacher Straße und Urmaierweg ausgeschrieben hatte, gingen ihr fünf Angebote mit einer Preisspanne zwischen 79600 und 91000 Euro auf, so Bürgermeister Richard Ficker. Das beratende Ingenieurbüro habe die Angebote geprüft und allesamt für korrekt befunden. Deshalb empfahl es die günstigste Lösung. Dem schloss sich der Gemeinderat einstimmig an und votierte in nichtöffentlicher Sitzung für das Angebot der Kaufbeurer Firma Dobler. Die Baumaßnahme vom 11. April bis zum 13. Mai soll die Abtragung der bestehenden Teerdecke und einen neuen Belag auf den Straßen und Gehwegen einschließen. Ob ein neuer Unterbelag aufgetragen werden muss, ergebe sich erst bei den Bauarbeiten. Ab September dieses Jahres werden die Elternbeiträge im Kindergarten St. Gordian und Epimach erhöht. Das beschloss der Gemeinderat auf Antrag von Ludwig Merk ohne Gegenstimme. Dann soll für das erste Kind eine Gebühr von 50 Euro plus jeweils drei Euro Spiel- und Getränkegeld anfallen. Für das zweite Kind würden noch einmal 45 Euro fällig. Der Vergleich mit anderen Gemeinden zeige aber, dass der Stöttwanger Kindergarten damit nicht zu teuer sei, erklärte Merk. Notwendig sei die Anpassung nach oben, da das neue Kindertagesstättengesetz nicht mehr gruppen-, sondern nur kindbezogene Förderung zulässt. Merk schlug außerdem vor, dass ab September 2006 drei Nutzungszeiten mit Gebühren von 55, 63 und 70 Euro eingeführt werden sollten. Die Buchungszeiten von 8. bis 13. Uhr, von 7.30 bis 13.30 Uhr und von 7.15 bis 14. Uhr resultierten auf der Grundlage einer Elternbefragung, so Claudia Tichy. Bürgermeister Ficker gab zudem bekannt, dass die Verwaltungsumlage pro Einwohner voriges Jahr auf 38 Euro gestiegen sei. Grund dafür seien gestiegene Personalkosten. Trotzdem sei Stöttwang bei der Höhe der Umlage die günstigste Gemeinde im Ostallgäu, so Ficker.
Bei 'Sauberes Ostallgäu' dabei Bei der vom Landratsamt ausgerufenen Aktion Sauberes Allgäu werde sich die Landjugend Stöttwang beteiligen, teilte er außerdem mit. Die Gemeinde ruft aber zur weiteren Unterstützung auf. Schließlich teilte er mit, dass das Rad-Portal Ostallgäu auf den Internetseiten des Landratsamtes einsehbar sei. Dort sind auch die Routen in der Gemeinde eingetragen. Auf Antrag von Drittem Bürgermeister Johann Inning will die Gemeinde bei der Feldwegereparatur dieses Jahr sparsamer sein und nur noch nach Bedarf Kies streuen. Dazu bestimmte der Gemeinderat Mitglieder, die für die einzelnen Ortsteile verantwortlich sind. Die mutwillige Zerstörung von Langlauf-Loipen durch Reiter beklagte Zweiter Bürgermeister Rudolf Königsberger. Die Gemeinde will sich Mittel überlegen, wie sie das nächste Saison unterbinden kann.