Die letzte Bürgerversammlung im Gemeindebereich Germaringen in diesem Jahr führte Bürgermeister Kaspar Rager und seinen Gemeinderat in den gut besetzten Saal des Gasthauses Brem in Ketterschwang. Eine gute Telefonversorgung und ein schneller DSL-Anschluss sollten nach Meinung der Anwesenden mit großem Nachdruck vorangetrieben werden, da vor allem junge Familien dies oft beruflich dringend bräuchten. In diesem Zusammenhang konnte Rager darauf hinweisen, dass der Gemeinderat bereits vor einiger Zeit die Telekom mit der Verlegung einer Glasfaserstrecke von Westendorf nach Ketterschwang beauftragt habe.
Da zur Zeit in Ketterschwang wegen fehlender technischer Kapazitäten kein Telefonneuanschluss mehr möglich sei, habe die Telekom ohnehin ein Telefonkabel aufgrund ihrer gesetzlichen Versorgungsverpflichtung zu verlegen.
In diesem Zuge soll im Laufe des Jahres auch die Breitbandversorgung sichergestellt werden. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa 200000 Euro. Germaringen hofft dabei noch auf staatliche Zuschüsse.
Sorgen bereitet der Gemeinde das ehemalige Lehrerhaus an der Schule in Ketterschwang. Erste bauliche Untersuchungen zeigten, dass Sanierung und Umbau für eine Vermietung genau so teuer kämen wie der Abriss und Bau eines neuen Hauses. Ein Verkauf des Gebäudes sieht Rager eher problematisch, da sehr wenig Grundstück dabei sei und das Haus direkt an den Schulgarten grenze.
Der Bürgermeister versicherte aber, dass sich der Gemeinderat mit diesem Projekt noch intensiver auseinandersetzen werde.
Eine große Weide neben der Friedhofshalle, die nach Meinung eines Bürgers zu sehr viel Dreck auf dem Friedhof führt, sollte beseitigt werden. Eine Schande sei auch die Friedhofshecke. Er forderte die Gemeindeleitung auf, tätig zu werden. Rager sagte eine Begutachtung der Hecke zu, sieht aber Probleme, die Weide zu beseitigen.