Wohin mit 6.000 Schülern? Diese Frage spielt eine zentrale Rolle, wenn Politiker aus Stadt und Landkreis im November über die Zukunft des Berufsschulzentrums in Kempten entscheiden. Die Gebäude sind marode, die nötigen Ausgaben schwindelerregend hoch: Bis zu 100 Millionen Euro könnten zusammenkommen. Mit Spannung wird für eine anstehende Sitzung der „Masterplan“ eines Gutachters erwartet, der zu dem Ergebnis kommen könnte: Ein Abriss und Neubau kommt um Millionen billiger als eine Sanierung. Da aber niemand eine Antwort darauf hat, wo in der Übergangszeit die 6.000 Schüler unterrichtet werden, hat sich Zweckverbandsvorsitzender Anton Klotz bereits auf eine Sanierung festgelegt. Auch in diesem Fall müssen Schulklassen ausgelagert werden. Dafür hat der Zweckverband kürzlich frei stehende Räume im nahen Telekomgebäude angemietet. Das verschafft Spielraum für einige hundert Jugendliche.
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