Für den 72-Jährigen war es wohl eine Spielerei, doch die hätte auch ins Auge gehen können. In seinem Keller hatte der Kemptener versucht, ein altes Gewehr zu einer handlicheren Waffe umzubauen - auf unprofessionelle und noch dazu verbotene Weise, wie es von der Polizei heißt.
Wie sein umgebautes Gewehr funktioniert, testete der Senior dann im Wald in Betzigau. Keine 50 Meter entfernt, jedoch von einer Anhöhe verdeckt, arbeitete ein Landwirt im Holz und hörte den Schuss. Ihm kam das spanisch vor, er positionierte sich entsprechend, sah kurz darauf ein Auto aus dem Wald kommen und notierte sich das Kennzeichen.
Anschließend hielt er mit seinem Nachbarn, einem Jäger, Rücksprache. Als dieser versicherte, dass aktuell wegen der Schonzeit nicht geschossen werde, meldete sich der Landwirt bei der Polizei.
Was die Polizisten bei dem Rentner neben dem umgebauten Gewehr außerdem fanden, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 13.03.2014 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu