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Keine Wellness: Einschränkungen machen Allgäuer Hotels zu schaffen

Tourismus im Allgäu

Keine Wellness: Einschränkungen machen Allgäuer Hotels zu schaffen

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    Tourismus im Allgäu. (Symbolbild)
    Tourismus im Allgäu. (Symbolbild) Foto: Matthias Becker

    Die Buchungs-Prognosen für den Sommer sind sehr gut, meint Simone Zehnpfennig, Presseprecherin der Allgäu GmbH, nach einem Pfingstwochenende mit "unheimlich vielen Ausflüglern". Die vielen Besucher sorgten in manchen Orten für ein regelrechtes Park- und Verkehrschaos. Dabei waren laut Zehnpfennig "gar nicht so viele Urlauber da." Stattdessen seien vor allem Einheimische und Tagestouristen unterwegs gewesen. Sie glaubt, dass sich der Verkehr in den nächsten Wochen mit den Grenzöffnungen zu Österreich entzerren wird. Pfingsten habe eine "absolute Ausnahmesituation" dargestellt.

    Urlaub ohne Spa-Bereich? Für viele nicht dasselbe

    "Die Ferienwohnungen waren gut ausgelastet", sagt Zehnpfennig. Inwieweit das auch auf Hotels zutrifft, könne zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht gesagt werden. Eine komplette Auslastung sei wegen der Hygienekonzepte ohnehin nicht möglich. Zu schaffen macht den Hotels auch, dass die Wellness-Bereiche weiterhin geschlossen bleiben müssen. Das hätte unter anderem in Oberstaufen und Füssen zu einigen Stornierungen geführt. "Für viele ist das Spa-Angebot der Grund, warum sie buchen", meint Zehnpfennig. Wellnessbereiche sind allerdings geschlossen. Dadurch falle den Hotels ein wichtiger Anreiz weg. Auch Stefan Fredlmeier, Vorstand und Tourismusdirektor in Füssen, sieht die Lage als problematisch für den Tourismus im Allgäu an. Besonders dann, wenn möglicherweise in Nachbarländern nach den Grenzöffnungen Wellnesshotels uneingeschränkt öffnen dürfen, aber in Bayern die Wellnessbereiche noch geschlossen bleiben müssen.

    Gäste aus dem Ausland fehlen

    Neben den Wellnesshotels tun sich derzeit auch Häuser schwer, die auf internationale Gäste und Reisegruppen ausgerichtet sind. "Dieser Bereich wird auch sehr lange brauchen, bis er auf ein zufriedenstellendes Buchungsniveau, beziehungsweise eine auskömmliche Wertschöpfung kommt", so Fredlmeier.

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