Die Ostallgäuer Stimmkreisabgeordnete der CSU Angelika Schorer aus Jengen-Beckstetten hat sich nach eigenen Angaben in der Affäre um die Beschäftigung von Familienmitgliedern keine Vorwürfe zu machen.
Auch ihr SPD-Kollege Dr. Paul Wengert verweist auf ein reines Gewissen. Ebenso teilte das Büro von Bernhard Pohl (Freie Wähler) auf Nachfrage der Allgäuer Zeitung mit, dass der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete keinerlei Angehörigen beschäftige.
Bernhard Pohl, der seit 2008 für die Freien Wähler im Landtag vertreten ist, beschäftigt auch keine Angehörigen: Keine seiner Angestellten im Abgeordnetenbüro stehe in einer verwandtschaftlichen oder sonstigen engen Beziehung zu ihm, so seine Mitarbeiterin Ilona Keller.
Aus einer von Landtagspräsidentin Barbara Stamm gestern veröffentlichten Liste geht hervor, dass der frühere Ostallgäuer CSU-Abgeordnete Helmut Schreck (MdL von 1994 bis 2003) aus Obergünzburg noch bis März 2004 von der Altfallregelung profitierte und Familienangehörige für seine Abgeordnetentätigkeit beschäftigte.
Mehr zur Einstellung der Ostallgäuer Politiker zur Beschäftigung von Familienangehörigen finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 04.05.2013 (Seite 37). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper