Drei Tage waren die vier Dackelwelpen aus der Marktgemeinde Kaltental alt und schon wurden sie neben den beliebten Schauspielern Ann-Kathrin Kramer und Günther Maria Halmer zu Filmstars. Der Landwirt, ehrenamtliche Bürgermeister der Marktgemeinde Kaltental und leidenschaftliche Dackelzüchter, Manfred Hauser, bekam Mitte 2008 einen Anruf, ob er denn Welpen hätte, die in einem Spielfilm mitwirken könnten. "Natürlich habe ich keine sofort parat", so Hausers damalige Antwort. Vom Filmteam wurde dem Dackelzüchter eine sogenannte Wurfkiste geliefert und er bekam noch Handynummern, die er sofort nach der Geburt der Hunde anrufen sollte.
Drei Tage später war das Kamerateam da
Die Wurfkiste war erforderlich, damit sie den Geruch des Stalls annimmt und sich die Hunde in gewohnter Umgebung wohl füllen. Im August 2008 war es dann so weit. Eine seiner Hundedamen bekam vier Welpen. "Jetzt musste alles recht schnell gehen, denn die Kleinen wachsen recht zügig und wären nach zehn Tagen schon ein ganzes Stück gewachsen und zu groß. Das Filmteam kam drei Tage später auf den Hof der Hausers.
Die Szene sollte die Welpen bei Nacht in der Wurfkiste zeigen. Kurzerhand räumte Hauser sein Büro aus, Jalousien runter und schon war der perfekte Drehort gefunden. Drei Stunden dauerte der Dreh im Kaltental. Die Dackeldame "Paula", eine der Hauptdarsteller im Film, ist nicht aus der Zucht Hausers. Sie ist ein sogenannter Filmhund, der von klein auf für solche Dreharbeiten trainiert wird.
Alle Mitglieder der Familie Hauser wirken dagegen auch im Film als Statisten mit. Hierzu reisten sie an den eigentlichen Drehort, den Tegernsee. "Es hat eine Menge Spaß gemacht und die Schauspieler waren alle sehr nett und umgänglich", resümiert Hauser.
Der Spielfilm "Mein Nachbar, sein Dackel & ich" wird am Freitag, 2. Oktober, um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt.