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Kaufmarkt-Umbau verzögert sich

Marktoberdorf

Kaufmarkt-Umbau verzögert sich

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    Knapp zwei Jahre ist es her, dass die Umbaupläne für den "Kaufmarkt" an der Bahn- hofstraße öffentlich wurden. Doch das Vorhaben verzögert sich. Nach Angaben von Geschäftsführer Hannes Feneberg steht der Umbaustart nach wie vor nicht fest. Allerdings wird überlegt, einen Teil des Längsbaues an der Bahnhofstraße dieses Jahr abzureißen.

    Als im Juni 2007 die Firma Feneberg bekannt gab, den Marktoberdorfer "Kaufmarkt" komplett umbauen zu wollen, war damit das Ende des Mobilé an diesem Standort eingeläutet. Die Theaterschule und Kleine Kunstbühne hatte seit 24 Jahren ihr Domizil in dem an der Bahnhofstraße gelegenen Gebäudeteil. Mobilé-Chefin Monika Schubert und ihr Team sowie der Theater-Nachwuchs waren zunächst entsetzt. Doch wurde Schubert relativ bald fündig bei ihrer Suche nach einer neuen Bleibe. Schon im Sommer 2008 konnte das neue Mobilé in den total umgestalteten Räumen eines früheren Discounters an der Meichelbeckstraße Eröffnung feiern.

    Doch mit dem Auszug der Theaterleute aus dem Kaufmarkt-Komplex begann nicht etwa der Umbau des stark in die Jahre gekommenen Supermarktes. "Das zieht sich noch etwas hin", so Geschäftsführer Hannes Feneberg zu unserer Zeitung. Der Unternehmer begründet die Verzögerung mit "hohen Investitionen in verschiedenen anderen Bereichen" der regionalen Lebensmittelmarktkette ("Fenberg"-Märkte, "Kaufmarkt"). Diese Projekte hätten Priorität.

    Parksituation soll besser werden

    So liegen die Planungen für einen Komplett-Umbau des Marktoberdorfer Marktes derzeit auf Eis. Allerdings gibt es nach Angaben von Feneberg Überlegungen, in einem ersten Schritt den Gebäuderiegel an der Bahnhofstraße abzureißen. Damit ließe sich eine Verbesserung der Parkplatzsituation erreichen, meint Feneberg.

    Andererseits müsste dann für die Post-Filiale und für die Reinigung, die in diesem Kaufmarkt-Bereich angesiedelt sind, ein Ersatzquartier gefunden werden. Dazu gab es in der vergangenen Woche Gespräche und Hannes Feneberg ist zuversichtlich, dass eine Raumlösung innerhalb des "Kaufmarkt"-Gebäudes gefunden wird.

    Kein Standortwechsel geplant

    Feneberg nahm im Gespräch mit der AZ auch zu Gerüchten Stellung, der Kaufmarkt solle auch in Richtung Süden erweitert werden und so mit dem dortigen Schuh- und Textilmarkt eine Einheit bilden. Eine solche Komplett-Lösung sei "nie überlegt worden", betonte er. Auch sei nie daran gedacht worden, den Standort an der Bahnhofstraße insgesamt aufzugeben. Denn die "Standort-Kooperation" mit Aldi, der Mitte 2007 neben den Kaufmarkt zog, sei "sehr positiv".

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