Die Freude über frühlingshafte Temperaturen und viel Sonne dürfte wohl gerade am Lumpigen Donnerstag zu spüren sein. Denn die Burongaudi hat in ihrer kurzen Geschichte schon etliche Wetterkapriolen erlebt: von bitterer Kälte, über klimawandeltaugliche Hitze bis hin zu strömendem Regen. Alle drücken die Daumen, dass das angekündigte Zwischentief sich nicht schon am Donnerstagabend bemerkbar macht. Spielt Petrus mit, wird der Gaudiwurm die Altstadt an Weiberfasching mit vielen kräftigen „Muhagl, Muhagl“-Rufen wieder in einen Hexenkessel verwandeln und nach einer laaangen närrischen Zeit den Faschingsendspurt gebührend einleiten. Wenn sich der Zug von Aufbruch-Umbruch an diesem Donnerstag um 17 Uhr im Spitalhof in Bewegung setzt, dürften die zwei Dutzend Fußgruppen vor allem eines zeigen: Kaufbeuren kann Fasching. Die mit Abstand größte Gruppe wird wohl das AWO-Haus für Kinder in Oberbeuren sein. Gut 70 kleine und große Narren – Kinder, Eltern und Kita-Personal – holen als Schneefrauen und -männer den Winter noch einmal zurück.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 27.02.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper